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Allgemeine Informationen zum Datenschutz

Von Michael Oebel
3. April 2024

Sie haben direkt oder über Ihren Arbeitgeber mit der Arbeitsmedizinisches Zentrum Diez GmbH einen Vertrag zur Durchführung arbeitsmedizinischer Betreuung, arbeitsmedizinischer Vorsorge oder für andere medizinische Dienstleistungen geschlossen.

Sie erreichen uns überfolgende Kontaktwege:

Arbeitsmedizinisches Zentrum Diez GmbH

Wilhelmstr. 50

65582 Diez

info@amz-diez.de

Telefon: 06432 / 953 900 0

Ihr verantwortlicher Ansprechpartner für alle Fragen des Datenschutzes ist:

Herr Michael Oebel Facharzt für Arbeitsmedizin und Geschäftsführer.

 

Im Folgenden möchten wir Sie über den Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten informieren. Bitte lesen Sie die Informationen aufmerksam durch, es sind Ihre persönlichen Daten, die wir verarbeiten.

Wozu werden personenbezogenen Daten erhoben, gespeichert und verarbeitet?

Als arbeitsmedizinisches Zentrum sind wir wie jede andere Arztpraxis nach der Berufsordnung für Ärzte verpflichtet, alle ärztlichen Handlungen zu dokumentieren. Die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten erfolgt gemäß Art. 9 Abs. 2 Buchst. h DSGVO i. V. m. § 22 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b BDSG

Ferner müssen wir nach Arbeitssicherheitsgesetz (§ 3 Abs. 2), Arbeitsmedizinischer Vorsorgeverordnung (§ 6) und in Abhängigkeit vom Auftrag Ihres Arbeitgebers auch nach Arbeitsschutzgesetz (§ 6) eine Akte führen, um die erforderlichen Dokumentationspflichten zu erfüllen und Berichte am Ende des Jahres verfassen zu können.

Darüber hinaus bestehen für uns auch nach anderen Rechtsvorschriften wie z. B. Gefahrstoffverordnung, Strahlenschutzgesetz, Straßenverkehrsordnung, Berufskrankheitenverordnung Verpflichtungen zur Dokumentation, Speicherung, Verarbeitung und ggf. auch Meldung von personenbezogenen Daten, die Sie betreffen.

An wen werden Daten ggf. weitergegeben?

In der arbeitsmedizinischen Sprechstunde gilt, wie in jeder ärztlichen Sprechstunde, die ärztliche Schweigepflicht. Entsprechend werden grundsätzlich keine personenbezogenen Daten an Externe weitergegeben, es sei denn Sie erteilen und dazu explizit Ihre Zustimmung oder wir sind gesetzlich dazu verpflichtet (z. B. zur Erstellung einer Meldung nach Infektionsschutzgesetz).

Lediglich für extern anzufordernde Untersuchungsleistungen geben wir Daten in Form des Untersuchungsauftrages an andere Ärzte weiter. Dies sind z. B. unsere medizinischen Partnerlabore oder andere fachärztliche Praxen wie z. B. Radiologen, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte oder Internisten. Die Weitergabe erfolgt ausschließlich dann, wenn Sie der jeweiligen Untersuchung zugestimmt haben.

Im Rahmen der Abrechnung erhält Ihr Arbeitgeber von uns eine Aufstellung, an welchen Tagen wir die vom Arbeitgeber beauftragte arbeitsmedizinische Vorsorge oder andere Untersuchungen durchgeführt haben.

Es werden von uns keine Daten an Auftragnehmer außerhalb der Europäischen Union, in der Regel auch nicht außerhalb Deutschlands übermittelt. Die elektronische Datenübermittlung erfolgt nach modernen Sicherheitsstandards und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Bitte beachten Sie auch unsere diesbezügliche mitgeltende Informationsschrift Bescheinigungen und Datenweitergabe an Dritte.

Welche Daten werden von uns erhoben?

Neben den üblichen medizinischen Daten wie z. B. Gesundheitsanamnese, Arbeitsanamnese, Sozialanamnese, biometrische Daten (z. B. Körpergröße und -gewicht, Blutdruck, Herzfrequenz), technische Untersuchungsergebnisse wie Hörtest, EKG, Sehtest etc. und Gesprächsinhalte werden auch beschäftigungsspezifische Informationen wie Arbeitgeber, Arbeitsplatz, Krankenversicherung, Berufsgenossenschaft, ausgeübte Tätigkeit, Umgang mit Gefahrstoffen, Gefährdungsbeurteilung etc. erhoben und gespeichert.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Grundsätzlich wird medizinische Dokumentation 10 Jahre aufbewahrt. Bei bestimmten Vorsorge- oder Untersuchungsanlässen sind wir gesetzlich zu einer längeren Speicherung verpflichtet. Dies trifft z. B. bei Untersuchungen nach Strahlenschutzgesetz oder Gefahrstoffverordnung zu. Aber auch bei Untersuchungen mit Bezug zu einer Berufserkrankung kann eine Speicherung zwischen 30 und 40 Jahren gesetzlich erforderlich sein.

Ihre Rechte im Umgang mit den Daten:

Sie haben jederzeit das Recht auf

  1. Auskunft über die bei uns gespeicherten Daten

  2. Berichtigung fehlerhafter Daten

  3. Löschung oder auf Einschränkung der Verarbeitung

  4. Widerspruchsrechts gegen die Verarbeitung einzulegen (siehe Widerspruchsrecht)

  5. Übertragung Ihrer Daten

Widerspruchsrecht

Soweit die Verarbeitung auf Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a EU-DSGVO oder Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe a beruht, haben Sie das Recht, die Einwilligung jederzeit zu widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird.

Den Widerspruch richten Sie bitte schriftlich per Post oder E-Mail an:

Arbeitsmedizinisches Zentrum Diez GmbH

Wilhelmstr. 50

65582 Diez

info@amz-diez.de

Beschwerderecht

Wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der durch uns erhobenen und gespeicherten Daten, die Sie betreffen, gegen das Datenschutzrecht verstößt, haben Sie das Recht, eine Beschwerde bei einer zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörde einzulegen.

Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten der für uns zuständigen Aufsichtsbehörde.

Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz

(LfDI Rheinland-Pfalz)

Hintere Bleiche 34

55116 Mainz

Telefon: +49 (0) 6131 8920-0

Telefax: +49 (0) 6131 8920-299

Webseite: https://www.datenschutz.rlp.de/

E-Mail: poststelle@datenschutz.rlp.de

Was passiert, wenn Sie der Erhebung, Speicherung oder Verarbeitung widersprechen?

Grundsätzlich müssen Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung zustimmen, damit wir in der Lage sind, unseren vertraglichen und gesetzlichen Verpflichtungen vollumfänglich nachkommen zu können. Sollten Sie Ihre Zustimmung (mit Wirkung in die Zukunft) widerrufen, werden Ihre Daten aus unserem System gelöscht oder, sollte wenn dies technisch nicht möglich sein, in der Datenbank gegen Zugriff gesperrt. Lediglich Ihr Widerspruch wird gesondert aufbewahrt.

Im Falle eines Widerspruchs sind wir nicht in der Lage, unsere Leistungen an Ihrer Person zu erbringen. Auch können wir keine Auskunft geben, wenn z. B. im Rahmen einer Ermittlung wegen Verdacht auf Vorliegen einer Berufserkrankung, Informationen bei uns angefordert werden.

Findet eine automatisierte Entscheidungsfindung statt?

Nein, wir verwenden keine Systeme, die alleine auf Basis der erhobenen Daten ein Urteil über Sie fällen. Alle Befunde werden erhoben und durch unser Fachpersonal persönlich ausgewertet. Es werden keine automatisierten Befunde erhoben oder Diagnosen gestellt.

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